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AutorenbildSolveig Priebe-Goettmann

Freie Trauung Ablauf: Ein Leitfaden für den perfekten Tag




Eine freie Trauung bietet Brautpaaren die Möglichkeit, ihre Hochzeit ganz individuell und nach eigenen Wünschen zu gestalten. Der Ablauf ist dabei oft lockerer und persönlicher als bei einer standesamtlichen oder kirchlichen Trauung. Dennoch gibt es gewisse Eckpunkte, die den Rahmen bilden und die Zeremonie zu einem unvergesslichen Moment machen. Hier stellen wir einen typischen Ablauf für eine freie Trauung vor – natürlich kann dieser immer angepasst und personalisiert werden.


1. Intro-Song

Die Trauung beginnt oft mit Musik, die eine besondere Bedeutung für das Paar hat. Dieser erste Song leitet die Zeremonie ein und schafft eine romantische Atmosphäre. Häufig wird ruhige, emotionale Musik gewählt, um die Spannung zu steigern, bevor das Brautpaar den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit betritt.


2. Einlaufen der Braut

Ein Höhepunkt jeder Trauung ist der Moment, in dem die Braut zum Altar schreitet. Dieser kann entweder von klassischer Musik, wie Pachelbels „Kanon in D“, oder von einem persönlichen Lieblingslied begleitet werden. In einer freien Trauung ist auch das Einlaufen des Bräutigams, der Brautjungfern oder der Trauzeugen flexibel gestaltbar. Manche Paare entscheiden sich, gemeinsam einzulaufen oder ganz auf traditionelle Abläufe zu verzichten.


3. Die Liebesgeschichte

Ein wichtiger Teil einer freien Trauung ist die Erzählung der Liebesgeschichte des Paares. Der/die Trauredner*in erzählt, wie sich das Paar kennengelernt hat, welche besonderen Momente sie miteinander geteilt haben und was ihre Beziehung ausmacht. Dieser Teil ist oft sehr emotional und lädt die Gäste dazu ein, einen Blick hinter die Kulissen der Partnerschaft zu werfen.


4. Ehegelübde

Die persönlichen Ehegelübde sind das Herzstück jeder freien Trauung. Hier hat das Brautpaar die Möglichkeit, in eigenen Worten ihre Liebe, ihre Versprechen und Hoffnungen für die gemeinsame Zukunft auszudrücken. Manche entscheiden sich für humorvolle Gelübde, andere für sehr emotionale und tiefgründige Worte. Es ist auch möglich, traditionelle Eheversprechen zu integrieren oder eine Mischung aus beiden zu wählen.


5. Ringwechsel

Der Austausch der Ringe symbolisiert die unendliche Liebe und Verbundenheit zwischen dem Brautpaar. Dieser Moment wird oft mit einer kurzen Erklärung der Bedeutung des Rings begleitet. Das Paar spricht währenddessen Worte wie „Nimm diesen Ring als Zeichen meiner Liebe“ oder formuliert eine individuelle Version.


6. Der Kuss

Nach dem Ringtausch folgt meist der ersehnte Kuss, der die Trauung offiziell besiegelt. Dieser Moment wird oft von Applaus der Gäste begleitet und ist der Übergang von der formellen Zeremonie zu einem freudigen, ausgelassenen Fest.


7. Outro-Musik

Am Ende der Zeremonie spielt die Musik erneut eine wichtige Rolle. Meist wird ein fröhlicher und festlicher Song ausgewählt, der den Start in die Feierlichkeiten einläutet. Dies kann ein klassisches Stück, ein Popsong oder etwas komplett anderes sein, das zur Stimmung des Paares passt.


8. Optionale Rituale

Freie Trauungen bieten Raum für individuelle Rituale, die symbolisch für die Verbindung des Paares stehen. Einige beliebte Optionen sind das Sandritual, bei dem das Paar zwei verschiedene Sandfarben in ein Gefäß füllt, um ihre Einheit zu symbolisieren, oder das Handfasting, ein keltisches Ritual, bei dem die Hände des Paares mit Bändern verbunden werden. Auch das Pflanzen eines Baumes oder das Entzünden einer gemeinsamen Kerze sind schöne Möglichkeiten, die Zeremonie noch persönlicher zu gestalten.




Eine freie Trauung gibt dem Brautpaar die Freiheit, den Ablauf nach ihren eigenen Vorstellungen und Wünschen zu gestalten. Musik, persönliche Worte und individuelle Rituale machen diesen besonderen Tag zu einem einzigartigen und unvergesslichen Erlebnis. Ganz gleich, ob die Zeremonie traditionell oder unkonventionell gestaltet wird, das Wichtigste ist, dass sie die Liebe und Verbindung des Paares widerspiegelt.



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